Die Gesundheit beginnt im Kopf! In diesem Artikel erfährst du auf welche Weise du neben klassischen Methoden alternativ dein Immunsystem stärken kannst.
„Ob du denkst, du schaffst es oder ob du denkst, du schaffst es nicht – in beiden Fällen hast du recht“, sagte bereits Henry Ford. Die Mentaltechnik des Visualisierens nutzen nicht nur Leistungssportler seit vielen Jahrzehnten für eine bessere Performance, auch für den Alltag können wir sie und zu Nutze machen – zur Stärkung unseres Immunsystems zum Beispiel. Fühlen wir uns glücklich, durchströmt unser Blut ein Cocktail -Mix aus Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Haben wir miese Laune, sind gestresst, traurig oder depressiv, überflutet das Stresshormon Chortisol unseren Körper. Chortisol senkt nachweislich unsere Immunglobuli und wirkt zellschädigend. Schlüsselfrage: Wer oder was steuert die Ausschüttung der genannten Hormone? Genau hier kommen wir selbst ins Spiel. Wir sind nämlich immer die „Schöpfer“ unserer eigenen Emotionen und damit unserer Hormonausschüttung. Alles beginnt mit einem Gedanken. Diesem folgt ein Gefühl. Die meisten Gedanken sind allerdings entweder erlernte Gedanken und Glaubensmuster oder es handelt sich um Erfahrungen, die ein Gefühl mit einer Situation verknüpfen. Es kann also sein, dass etwas im Außen einen unserer Gefühlsknöpfe drückt und wir uns dann schlecht fühlen. Die Folge: Wir haben Stress. Der wiederum schwächt unser Immunsystem. Da wir einen großen Teil unserer Gedanken in Bildern denken, können wir unseren „Wohlfühl-Hormon-Haushalt“ und damit auch unseren physischen Körper durch gezielte Bebilderung unseres inneren Auges in eine gewünschte Richtung lenken.
Die Lösung ist zugleich so simpel wie für viele auch schwer durchzuziehen. Sie lautet: Beeinflusse dein Unterbwusstsein und programmiere dich auf das Gesundsein. Ja, das geht.
Der amerikanische Soziologe Robert King Merton definierte den Begriff „Self-Fullfilling Prophecy“ als ein eintretendes Ereignis, das dem festen Glauben daran folgt. Antreiber dessen ist immer unser Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein, das laut Stammzellforscher Bruce Lipton über 95 % unseres Verstands ausmacht, fungiert wie ein Autopilot in unserem Körper. Es läuft automatisch, angepasst an gewohnte Verhaltensweisen und Gedanken. Den übrigen Anteil macht unser kreativer Verstand aus. Dieser ist aktiv, wenn wir zum Beispiel sagen: „Ab 1.1.2021 nehme ich mir vor, mit dem Rauchen aufzuhören.“ Der einzige Weg aus der Comfort-Zone führt allerdings über ein Umprogrammieren des „Autopiloten“ mittels Mentaltechniken wie Visualisieren, Meditieren oder mit Hilfe einer therapeutischen Hypnose. Natürlich kann auch ein traumatisches Erlebnis so starken Einfluss auf uns ausüben, dass wir eine gewisse Sache von heute auf morgen von selbst bleiben lassen.
Geführte Visualisierungen von und mit mir zum Thema „Ich stärke mein Immunsystem“ findest du in meinem Podcast „Body & Mind Fit“ !
„Energie folgt deiner Aufmerksamkeit“ – hast du inzwischen bestimmt öfter schon wo gelesen. Mach mit bei meinem Selbstexperiment und spüre, was das überhaupt heißt:
Mit meinen Kunden mache ich dieses Experiment oft zur Verdeutlichung der Wirkung des Fokussetzens. Hiermit lade ich dich ein, jetzt und hier mitzumachen. Schau dich bitte dazu gut in der Umgebung um, in der du gerade bist. Wenn es eine nicht vertraute Umgebung ist, umso besser. Merke dir nun bitte alles, was die Farbe Rot hat und präge dir jedes Detail, so gut du kannst, gut ein. Tu es jetzt und lies erst dann in Ruhe weiter. ….
… schließe jetzt deine Augen und beschreibe mir alles. …….was die Farbe BLAU in deiner Umgebung hat.
Wenn du das Experiment gewissenhaft mitgemacht hast, dann musstest du jetzt vermutlich darüber schmunzeln, wie eigenartig schwierig es ist, diese Aufgabe aus dem Stehgreif zu erfüllen. Durch deine selektive Wahrnehmung und deine Konzentration auf die Farbe Rot hat dein Gehirn alle anderen Farben nicht so sehr beachtet. Deine gesamte Konzentrationsenergie lag also auf der Farbe Rot. Nichts anderes passiert mit sogenannten negativen Ereignissen in deinem Leben. Du blendest vieles Positive automatisch aus, weil sich dein Gehirn nicht mit der gleichen Intensität und Leidenschaft auf beides fokussieren kann. Definiere also, wer du sein möchtest, was du in deinem Leben machen möchtest, was dir Freude bringt und deine Ziele sind und dann – FOKUS!
„Willst du gesund sein, geh nach innen“, sage ich oft zu meinen Kunden. Heißt: Äußere Reize kurze Zeit auszublenden und in dich hineinzuschauen. Was denkst du gerade und welche Gefühle zeigen sich, wenn du in die Stille gehst? Die Meditation ist längst nicht mehr nur Mönchen vorbehalten. In meiner Mentaltrainerausbildung durfte ich lernen: Meditation schafft die Voraussetzung für Entspannung. Sie senkt nämlich unsere Gehirnwellen. In diesem Stadium ist unser Gehirn optimal aufnahmefähig für, zum Beispiel, eine Visualisierung! Das Unterbewusstsein ist durchlässiger für Bilder und Informationen – perfekt um unseren Fokus auszurichten und so im weiteren Sinn zum Beispiel unser Immunsystem zu stärken. Von mir geführte Meditationen findest du zum Beispiel auf meinem Podcast „Body & Mind Fit“